"The Lady of Shalott" ist eines der bekanntesten Gedichte des britischen Dichters Alfred, Lord Tennyson. Es wurde 1832 veröffentlicht und basiert auf der Legende von Elaine of Astolat aus der Artussage.
Das Gedicht erzählt die Geschichte einer einsamen Frau, die in einem Turm auf der Insel Shalott lebt. Sie ist dazu verdammt, ihr Leben damit zu verbringen, die Welt ausschließlich durch den Spiegel zu beobachten und ihre Eindrücke in einem Webstuhl zu verarbeiten. Sie darf jedoch nicht direkt nach draußen schauen.
Eines Tages sieht sie im Spiegel den Ritter Lancelot vorbeireiten und ist von seiner Schönheit fasziniert. Verzweifelt beschließt sie, das Verbot zu brechen und nach draußen zu schauen, um ihn zu sehen. Dadurch wird jedoch der Fluch des Spiegels aktiviert und sie erkennt, dass sie zum Tod verurteilt ist.
Sie flieht vom Turm, findet ein Boot und fährt auf dem Fluss nach Camelot. Unterwegs singt sie Lieder, doch am Ende ihrer Reise stirbt sie in der Nähe von Camelot. Die Dorfbewohner und Ritter Camelots entdecken ihr Boot und ihre blasse, schöne Leiche. Lancelot betrauert ihren Tod und segnet sie.
Das Gedicht behandelt Themen wie Einsamkeit, Kunst und Unabhängigkeit der Frau. Es ist für seine malerische Sprache und die bildhaften Beschreibungen bekannt. "The Lady of Shalott" war ein großer Erfolg und wird bis heute häufig zitiert und interpretiert. Es inspirierte auch verschiedene Kunstwerke, darunter Gemälde von John William Waterhouse und William Holman Hunt.
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